Eine Ölspur, abschnittsweise auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Dortmund, zwischen der Auffahrt in Gütersloh und der Raststätte Gütersloh-Süd und auf dem Gelände der Rastanlage selbst beschäftigte den Gerätewagen Öl der Berufsfeuerwehr und den Löschzug Spexard.
Die ersteintreffende Besatzung des Rüstwagens stieß bei der Erkundungsfahrt auf einen ukrainischen Autotransporter, bei dem offensichtlich auf Grund eines Motorschadens das Öl auslief. Ein Streifenwagen der Kreispolizeibehörde Gütersloh, der sich wegen eines anderen Ereignisses auf der Rastanlage befand, hatte bereits die zuständige Autobahnpolizei in Bielefeld informiert und die Personalien des Fahrers aufgenommen. Außerdem hatten die Polizeibeamten bereits die Regeneinläufe unmittelbar um das Fahrzeug herum mit Ölbindemittel der Rastanlagen-Tankstelle „eingedeicht“.
Während sich die Feuerwehrkräfte vor Ort ein Bild über das Ausmaß des Ölschadens machten, goß der Fahrer des Schadenfahrzeuges noch einmal Öl nach, welches er sich kurz zuvor an der Tankstelle der Rastanlage gekauft hatte. Da dieses Öl sofort wieder unter dem Fahrzeug austrat, bestand kein Zweifel mehr daran, dass man den Verursacher gefunden hatte.
In Absprache mit der Autobahnmeisterei als Straßenbaulastträger wurde zur Verhinderung einer Umweltgefahr das Öl mittels Bindemittel abgebunden. Das Löschgruppenfahrzeug LF 20 - 2 vom Löschzug Spexard und der Gerätewagen Öl der Berufsfeuerwehr Gütersloh wurden dazu in den Bereichen der Standspur tätig. Sie wurden dabei vom Mannschaftstransportfahrzeug abgesichert.
Die Besatzung des Rüstwagens wurde auf dem Gelände der Rastanlage und unmittelbar am Schadenfahrzeug tätig.
Die Autobahnmeisterei beauftragte zur anschließenden Fahrbahnreinigung ein Privatunternehmen.
Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr rund eine Stunde.
