Einsatzaufkommen 2024

Wir waren für Ihre Sicherheit tätig.

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Brände

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Brandmeldeanlagen und Heimrauchmelder

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Verkehrsunfälle

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Flugunfälle

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Notfalltüröffnungen

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Gefahrstoffe

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sonst. Hilfeleistungen

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wetterbedingte Einsätze

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Ölbekämpfungen

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Wachbesetzungen

  • Nr.: 127
  • Datum / Uhrzeit: 26.09. 07:54
  • Alarmierung: Hilfe mittel
  • Einsatzort: Verler Straße
  • eingesetzte Kräfte des Löschzugs: 7 - RW , 7 - LF 20 - 1, 7 - TLF 4000, 7 - MTF - 1
  • weitere Kräfte: Berufsfeuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst, Polizei

26.09.2024 - 07:54h: Nach einem automatischen Notruf durch ein eCall-System, bei dem kein Kontakt zu dem Fahrer hergestellt werden konnte, wurden die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Spexard zu einer Hilfeleistung mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Ferner wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zum Unfallort entsendet. 

Auf dem Weg vom Industriegebiet Verl-West zum Gerätehaus in Spexard, stieß dass Mannschaftstransportfahrzeug 1 des Löschzuges Spexard ca. 3 Minuten nach Alarmierung auf den Unfall. Das Fahrzeug ist tagsüber in dem Industriegebiet stationiert, um als Zubringer für die dort arbeitenden Mitglieder des Löschzuges im Einsatzfall zu fungieren. Die Kräfte auf dem Fahrzeug entschieden sich, einen Zugführer und einen Rettungshelfer für die erste Sichtung, Beurteilung und Erste Hilfe vor Ort absitzen zu lassen. Die übrigen Kräfte fuhren zunächst weiter das Gerätehaus an, um Fahrzeug und Material nachzuführen. Durch die Lage des Unfallortes kam es zu einem erheblichen Verkehrschaos im gesamten Ortsteil. Weitere Einsatzkräfte hatten es schwer, das Gerätehaus zu erreichen.

Verunfallt waren ein Mercedes Sprinter mit Kastenaufbau und ein Opel Astra. Vermutlich war der 23-jährige Astra-Fahrer aus Rheda-Wiedenbrück durch Aquaplaning in den Gegenverkehr geraten. Hier stieß er frontal mit dem Mercedes zusammen, an dessen Steuer ein 53jähriger Mann aus Schloß Holte-Stuckenbrock saß. Beide Verkehrsteilnehmer wurden dabei schwer verletzt. Jedoch glücklicherweise nicht im Fahrzeug eingeklemmt.  Die Personen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt und betreut. Im Anschluß durch den Notarzt gesichtet und in den Rettungswagen erstbehandelt. Anschließend wurden beide Patienten umliegenden Krankenhäusern zugeführt. 

Von den verunfallten Fahrzeugen wurden die Batterien abgeklemmt. Der Brandschutz wurde durch zwei unterschiedliche Löschmittel von der Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges 20-1 sichergestellt. 

Durch die schweren Beschädigungen der Unfallfahrzeuge traten größere Mengen Betriebsstoffe aus. Auf Grund der regennassen Fahrbahn und vielen Fahrzeugen, die im morgendlichen Berufsverkehr durch die Unfallstelle gefahren waren, verteilten sich die Betriebsstoffe auf mehreren hundert Metern Länge. Die Betriebsstoffe wurden eingedammt und später durch eine Fachfirma im Nassverfahren aufgenommen. 

Der Kräfteansatz konnte recht schnell zurück genommen werden. Lediglich der Rüstwagen des Löschzuges Spexard und das Löschgruppenfahrzeug 20-1 verblieben bis zur Bergung der Fahrzeuge an der Unfallstelle. Nach rund 2 Stunden könnten auch die Letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr einrücken. 

Während der Einsatzdauer wurde der Verkehr über den Lupienenweg an der Unfallstelle vorbei geleitet.