Einsatzaufkommen 2023

Wir waren für Ihre Sicherheit tätig.

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Brände

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Brandmeldeanlagen und Heimrauchmelder

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Verkehrsunfälle

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Notfalltüröffnungen

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Gefahrstoffe

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sonst. Hilfeleistungen

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Unwettereinsätze

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Ölbekämpfungen

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Wachbesetzungen

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Brandsicherheitswachen

  • Nr.: 191
  • Datum / Uhrzeit: 22.12. 03:03
  • Alarmierung: Hilfe mittel
  • Einsatzort: BAB 2 => Dortmund
  • eingesetzte Kräfte des Löschzugs: 7 - RW , 7 - LF 20 - 1, 7 - LF 20 - 2, 7 - MTF - 1
  • weitere Kräfte: Einsatzleitdienst, Berufsfeuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst, Autobahnpolizei

Zu einem Unfallereignis kam es am 22.12.2023 gegen 03:03 Uhr auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund. Ein Kleintransporter stieß nach einem Überholmanöver mit einem LKW zusammen. Zum Zeitpunkt des Unfallgeschehens ging über Spexard ein Graupelschauer nieder. Ob dieser Ursächlich für den Unfallhergang ist wird durch die Polizei ermittelt. 

Bei dem Überholvorgang verlor der Fahrer des Kleintransporters offenbar die Gewalt über sein Fahrzeug. Der Mercedes Vito schleuderte in die Mittelleitplanke und anschließend zurück auf die Fahrbahn, wo er von der Front des LKWs erfasst wurde. Der Vito kam schließlich auf dem linken von drei Fahrstreifen, in Höher der Anschlussstelle Gütersloh zum stehen. Nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle Gütersloh wurden der Löschzug Spexard sowie die Berufsfeuerwehr nach Alarm- und Ausrückeordnung gemäß dem Alarmstichwort "Person eingeklemmt" alarmiert. Ferner zwei Rettungswagen (Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst Kreis Gütersloh, Rettungswache Verl) und ein Notarzteinsatzfahrzeug.

Ob der Patient eingeklemmt war, ging aus den Notrufen nicht hervor. An der Einsatzstelle konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass der Patient im Vito nicht eingeklemmt ist, sowie der Fahrer des LKW unverletzt blieb. 

Auf Grund der schwere der Verletzungen und zur Vermeidung weiterer Verletzungen entschieden Notarzt und Einsatzleitung den Patienten dennoch im feuerwehrtaktischen Rettungsmodus "schnelle, zeitkontrollierte Rettung", achsengerecht aus dem Fahrzeug zu befreien. Hierzu wurde zunächst eine Versorgungsöffnung geschaffen, um dem Rettungsdienst die Stabilisierung der Vitalfunktionen und die Erstbehandlung im Unfallfahrzeug zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Dies geschah durch das Entfernen der Fahrertür mittels hydraulischen Rettungsgerät. In einem weiteren Schritt wurde die verschraubte Rückwand zum Laderaum entfernt. Über den leeren Laderaum wurde der Patient letztendlich unter Zuhilfenahme eines sogenannten Spineboard, über die zurückgestellte Rückenlehne aus dem Fahrzeug gehoben. Während der Erstversorgung im Unfallfahrzeug wurde der Patient mittels eines Infrarot-Wärmestrahlers vor Unterkühlung geschützt. 

Im Anschluss an die Rettungsarbeiten wurden ausgelaufene Betriebsstoffe abgebunden und aufgenommen. Das Unfallfahrzeug wurde nach der polizeilichen Unfallaufnahme durch die Feuerwehr auf den Seitenstreifen verbracht. Nach rund zwei Stunden konnten alle drei Fahrspuren wieder frei gegeben werden.