Drei Einsätze galt es am 31.05. & 01.06.2014, über das „Feuerwehrfest-Wochenende“, abzuarbeiten. In den vergangenen Jahren waren Einsätze während des Feuerwehrfestes bereits „obligatorisch“ geworden, so dass diese keine Beunruhigung mehr bei den Fest-Organisatoren auslösen. Der Zeitfaktor wird bereits fest eingeplant.

Eine Einsatzbereitschaft von 9 Mann mit zwei Fahrzeugen steht jedes Jahr bereit und kann im Bedarfsfall durch eigene Kräfte oder Nachbarlöschzüge ergänzt werden. Ein komplettes Abmelden eines feiernden Löschzuges, wie es in der Vergangenheit oft der Fall war, ist auf Grund des Einsatzaufkommens der Feuerwehr Gütersloh und der Verteilung von Sonderfahrzeugen auf die Löschzüge nicht mehr möglich. Die Fahrzeuge der Einsatzbereitschaft stehen am Festplatz bereit und können innerhalb einer Minute abrücken. Die Aufgaben während des Feuerwehrfestes sind unter den Diensthabenden so verteilt, dass der Festbetrieb nicht beeinträchtigt wird.

Insgesamt hatte es der Löschzug in diesem Jahr mit kleineren Routineeinsätzen zu tun. Am Samstag, während der Aufbauarbeiten zum Fest kam es auf der Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover zu einem Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen. In diesem Fall wurde der Löschzug Spexard zur Absicherung des Rettungsdienstes alarmiert. Standardmäßig rückten der Rüstwagen zur Absicherung an der Unfallstelle und das Tanklöschfahrzeug 24/50 zur rückwertigen Absicherung aus. Das Löschgruppenfahrzeug 16/12 blieb bis zur Rückmeldung in Einsatzbereitschaft am Gerätehaus. Im Einsatzverlauf unterstützte der Löschzug bei der Fahrzeugbergung und säuberte die Fahrbahn.

Am Samstagabend wurde der Kreisleitstelle Gütersloh durch den Betreiber eines Hausnotrufdienstes eine unklare Notlage eines Kunden gemeldet. Der Löschzug Spexard rückte daraufhin mit dem Rüstwagen 2 und dem Tanklöschfahrzeug 16/25 vom Festplatz Richtung Spexarder Bahnhof ab. Die Berufsfeuerwehr rückte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug , der Drehleiter und einem Rettungswagen an. Ebenfalls alarmiert war ein Notarzt. Am Einsatzort verschaffte sich der Löschzug über ein Fenster Zugang zur Wohnung und konnte eine gestürzte Person vorfinden. Der Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben.

Der dritte Einsatz folgte am späten Sonntagnachmittag. Auf der Verler Straße kam es in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Von der Unfallstelle wurde eine leicht verletzte Person gemeldet. Der nächste freie Rettungswagen hatte eine weitere Anfahrt, so dass der Rüstwagen des Löschzuges Spexard mit drei Feuerwehrangehörigen, darunter ein Rettungsassistent, für Erste Hilfe Maßnahmen und einer Lageerkundung angefordert wurde.